Unser primäres Ziel ist die Sicherstellung und Optimierung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung unseres ländlich geprägten Kreises.
Dazu analysieren, diskutieren und reagieren wir auf unser gesundheitspolitisches Umfeld, die gegebenen medizinischen Rahmenbedingungen und den epidemiologischen Wandel.
Wir entwickeln Konzepte und starten Projekte, um die steigende Anzahl von Patienten in einer alternden Bevölkerung nicht nur gut, sondern auch nachhaltig zu versorgen.
Dabei müssen wir auch den absehbaren Haus- und Facharztmangel im Kreis berücksichtigen, denn bei gleichzeitig rentenbedingter, sinkender Zahl von niedergelassenen Ärzten und damit in absehbarer Zeit auch weniger Praxen, muss medizinische Versorgungauch aus der Sicht der verbleibenden und hoffentlich auch junger Ärzte gesehen werden.
Nur wenn es gelingt, die beruflichen Wünsche und Ziele nachrückender Arztgenerationen, mit den Bedürfnissen der Menschen hier im Landkreis in Einklang zu bringen, wird die ambulante medizinische Versorgung auch langfristig zu sichern sein.
Unsere Themen sind hier unser qualifiziertes „Gemeindepfleger/in“ und„Land.Arzt.Leben“Projekt.
Ein weiterer Gründungsgedanke war ein standespolitischer Aspekt.
Den Ärzten unserer Region fehlte ein Forum, eine einheitliche Stimme der Vereinsmitglieder gegenüber Politik, Krankenkassen, Krankenhäusern und anderen Mitspielern im Gesundheitskarusell.
Das Ärztebündnis ist ein solches Forum und sein Sprachrohr nach aussen.
Wir sammeln und formulieren daher unsere Meinung und reagieren auch auf aktuelle Ereignisse.
Und sofern es unserer Sichtweise entspricht, schließen wir uns auch regionalen, landes- und bundesweiten Aktionen der Standes- und Berufsverbände an.
Es geht uns hierbei um die Bewahrung unserer Freiberuflichkeit, als niedergelassene Ärzte in einem immer restriktiver werdenden gesundheitspolitischen Umfeld.
Bisherige Themen waren diverse Streikaktionen zu den bisherigen Gesundheitsreformen, Mitarbeit in Arbeitsgemeinschaften unterschiedlicher Gesundheitpolitischer Themen, Unterstüzung bei der Ansiedlung unseres Ärztenachwuches im Landkreis und weitere Themen.
Unsere Region ist mit seinen großen und bergigen Waldflächen, ein eher dünn besiedeltes Gebiet mit vielen landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Der Landkreis war bis zur deutschen Wiedervereinigung 1989, im nordöstlichen Teil, Zonenrandgebiet.
Wirtschaftlich ist der „Werra-Meißner Kreis“, von kleinen- oder mittelgrossen Handwerks- und Industriebetrieben geprägtund entsprechendes spiegelt sich auch in den Statistiken zur wirtschaftlichen Entwicklung, der Arbeitsmarkt und das Steueraufkommen wieder.